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FS1 Live

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Name FS1
Kategorie Allgemeines Entertainment
Land Österreich

fs1 logoFS1 (oder FS1 - Community TV Salzburg) ist ein nichtkommerzieller Community-Fernsehsender in Salzburg (Österreich). Neben dem Community-TV okto in Wien und dorf in Linz ist es der dritte nichtkommerzielle Sender mit einem 24-Stunden-Vollprogramm (im Gegensatz zu spezialisierten Programmen) in Österreich. Seit dem Start am 16.Februar 2012 sendet der Sender in weiten Teilen des Landes Salzburg über DVB-C.Über IPTV ist der Sender bundesweit verfügbar.

Die ursprüngliche Idee und der Impuls zur Gründung von FS1 gingen vom Salzburger freien Radiosender Radiofabrik aus. Das Projekt wurde 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt und auf der rechtlichen Grundlage der 2010 gegründeten nichtkommerziellen Rundfunk- und Fernsehförderinitiative (NKRF) der Republik Österreich konzipiert. Diese Initiative bot eine finanzielle Möglichkeit zur Schaffung eines Community-Fernsehsenders in Österreich. Das Institut für Medienbildung (IMB) war die erste Organisation, die das Projekt unterstützte, zusammen mit dem Dachverband Salzburger Kulturstätten (DSK). Die Gemeinde Salzburg stand der Idee positiv gegenüber.

Alf Altendorf (ehemals bei TIV tätig, am Aufbau von Okto beteiligt, kaufmännischer Leiter der Radiofabrik) und Markus Weisheitinger-Herrmann (Mitarbeiter des ehemaligen IMB) gründeten FS1. Sie bleiben bis heute ihre Geschäftsführer. Der DSK-Geschäftsführer Thomas Randisek unterstützte den neuen Fernsehsender als ehrenamtlicher Aktivist. 2010 wurde ein Trägerverein eingetragen. Stadt und Land Salzburg verzögerten die beantragten Mittel und erklärten die Verzögerung unter anderem mit früheren Insolvenzen mehrerer kommerzieller Fernsehsender wie Salzburg TV, Jedermann TV und Salzburg Plus.

Diese Situation löste viele Streitigkeiten über die Medienpolitik aus. Mitte 2011 wurden die zuvor von der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) gewährten Zuschüsse aufgrund fehlender lokaler Fördermittel und der damit verbundenen finanziellen Risiken zurückgezahlt. Der Kulturausschuss der Stadt Salzburg hat die Teilförderung Ende 2011 bestätigt. Aufgrund der Konflikte zogen sich die Jugendorganisationen akzente und Spektrum aus dem Trägerverein zurück.

Ende 2011 beschloss ein Konsortium aus Radiofabrik, DSK und IMB, das FS1-Projekt trotz des Widerstands der lokalen Behörden im Jahr 2012 umzusetzen. Am 16.Februar 2012 ging der Fernsehsender FS1 im Kabelnetz der Salzburg AG auf Sendung. Seit April 2012 engagiert sich auch das Land Salzburg als Sponsor. Im Mai 2012 wurde der Trägerverein von FS1 in eine gemeinnützige Organisation umgewandelt. Radiofabrik, IMB, DSK, die Produzentenvereinigung und die Gründer des Projekts wurden seine Gesellschafter.

Das neue Studio wurde von Grund auf neu konzipiert und im Juni 2012 in der Bergstraße eröffnet. Die Infrastrukturen des Senders werden seit Dezember 2013 von der Tochtergesellschaft "FS1 Infrastructure GesmbH" verwaltet. Seit 2014 organisiert FS1 gemeinsam mit der Radiofabrik die Civilmedia Conference. FS1 sendet seit Ende 2016 in HD und kann auch auf empfangen werden A1.TV Netzwerk.

Die Medienbehörde KommAustria stuft den Sender im Richtlinienrahmen des nichtkommerziellen Rundfunkfonds als Community-TV ein. Die Förderung erfolgt unter der Bedingung der Einhaltung der Richtlinien des NKRF und der Programmgestaltung und -koordination im Sinne der Verpflichtung zur Charta für Gemeinschaftsfernsehen in Österreich des Verbandes Gemeinschaftsfernsehen Österreich.

Das Programm ist werbefrei. Die Shows werden von den Salzburgern und zivilgesellschaftlichen Organisationen auf freiwilliger Basis produziert. Das Programm konzentriert sich auf die Bereiche Kunst und Kultur, Musikszene, Jugend, Soziales und Bildung. Alle Inhalte werden koordiniert und dann über den Sender ausgestrahlt. Die FS1-Produzenten erhalten spezielle Schulungen für die Erstellung von TV-Inhalten in den Workshops und Kursen der FS1 Academy. Der Fernsehsender sendet die US-Nachrichtensendung Democracy Now!.

Ein video aus dem YouTube-Kanal von FS1.

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